Am 11. September um 5 Uhr morgens ging es für die Jugendblaskapelle Maisach mit ihrem Dirigenten Bernhard Breitsameter und dem Mammendorfer Trachtenverein „Die Moasawinkler“ für 3 Tage zum Bund Deutscher Nordschleswiger nach Aapenrade in Dänemark.

Altbürgermeister Gerhard Landgraf hatte dies im Rahmen des VDA (Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland) organisiert. Obgleich noch sehr früh am morgen, war während der über 10 stündigen Anreise Party und gute Laune pur angesagt. Nachdem wir uns am Nachmittag etwas ausgeruht hatten, spielten wir abends im Speiseraum unserer Jugendherberge auf dem Knivsberg noch ein paar Stücke und vertrieben uns die Zeit mit Billard, Kicker und „Uno“. Am Samstag war unser Programm dann vollgestopft mit einem Besuch am Strand, einer Fährenfahrt und einem Konzert in der Mehrzweckhalle in Tingleff, zwischen das wir auch noch einen kurzen Fototermin mit der örtlichen Presse quetschten. Der „Bayerische Abend“ in Tingleff ist ein Thema für sich. Musikalisch wurde der sowohl von dem „Jugendblasorchester der Nordschleswiger“ als auch von der Maisacher Jugendblaskapelle umrahmt, wobei angemerkt werden sollte, dass wir mit relativ „leichtem“ Gepäck angereist waren, und wenig Party-und Stimmungslieder bei uns hatten. Da wir aber den letzten Teil des abends, der ungefähr 2 Stunden betrug allein bestreiten sollten, ergab sich ein kleines Problem.„Un nou?!“ Wir lösten das Ganze einfach auf unsere Art, und brachten unseren Freunden erst einmal bei, wie man „Oans, Zwoa, Drei, Gsuffa“ und „Oana geht no, oana geht no nei..“ ordentlich aussprichtl. Auf der Heimfahrt zur Jugendherberge hatte unser Bus dann auch noch eine Reifenpanne, doch wir wären nicht wir, hätten wir unseren Rückmarsch zur Turnhalle nicht mit lauten Gesängen begleitet. Der Sonntag war ganz unserer Abreise gewidmet. Nach einer ungefähr 2 –stündigen „Schiffalfahrt“ von Flensburg aus, stiegen wir in den Zug, und heim ging’s. Weg von Krabbenkuttern, Fischbuffet und „Hoch die Tassen“. Unsere Heimfahrt gestaltete sich mangels Schlaf ein wenig ruhiger als die Hinfahrt, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß. Nicht zuletzt auch mit und wegen unserer, zwar nicht ganz unserem Alter entsprechenden, Begleitung, den Trachtlern. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Gerhard Landgraf für dieses wahrhaft bereichernde und unvergessliche Wochenende und hoffen, dass er mit uns auch seine Gaudi hatte. (KN)